Schwarzer Heilbutt
Der schwarze Heilbutt, auch grönländischer Heilbutt genannt, verdankt seinen Namen seiner dunklen bis schwarzen Färbung. Der schwarze Heilbutt wird maximal 30 Jahre alt. Die Weibchen erreichen eine Größe von maximal ca. 130 cm Länge, während die Männchen bis zu 80 cm lang werden können. Ein erwachsener Heilbutt kann bis zu 4 Kilogramm schwer werden.
Lebensraum
Heilbutts kommen im Nordatlantik vor sowie im nördlichen Teil des Pazifiks, aber auch an der pazifischen Küste Nordamerikas.
Fangmethoden
Heilbutts dürfen nur unter strengen Auflagen gefangen werden, da der Bestand seit Jahren sehr niedrig ist. Sie zu meist mit Langleinen oder Grundschleppnetzen gefangen. Dabei zu beachten ist, dass sie nur bei der norwegischen Insel "Prinz-Karl-Vorland" gefangen werden dürfen.
Lebensweise
Der Heilbutt schwimmt am Meeresboden, aber auch in den höheren Gewässerschichten. Kalte Gewässern in einer Wassertiefe von ca. 1500 Meter liebt der schwarze Heilbutt. Im Winter legen Laichen sie in einer Wassertiefe von 900 bis 1300 Metern.
Saison
Die Saison der Schwarzen Heilbutts beginnt im Juli und endet im August. Den geräucherten Heilbutt bekommt man grundsätzlich zu jeder Jahreszeit.
Geschmack
Der schwarze Heilbutt hat sehr zartes, weißes Fleisch und ist ein fettreicher, nahezu grätenfreier Fisch. Das delikate Fleisch zergeht im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge.
Zubereitung
Das Fleisch des Heilbutts ist leicht wässrig, wodurch sich das Räuchern sehr empfiehlt, damit es ein wenig trocknet. Für den puren Geschmack empfiehlt sich Dünsten, Dämpfen oder das Garen in Folie.
Tipp
Im Fleisch des Heilbutts sind wichtige ungesättigte Omega-3-Fettsäuren enthalten, die als Bausteine für Körperzellen dienen und somit das Immunsystem fördert. Mineralstoffe wie Eisen, Fluor und Jod sind im Fleisch ebenfalls enthalten. Außerdem stecken im Heilbutt mehrere B- und E-Vitamine.