Saiblinge
Saiblinge gehören zu der Familie der Lachsfische. Je nach Art werden bis zu 110 Zentimeter lang und können Kilogramm schwer werden. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Saiblingen. Einmal den Bachsaibling, der überwiegend in den Bächen und Flüssen ganz Europas lebt und einmal den Seesaibling, der in kalten und stillen Gewässern lebt. Saiblinge erreichen einen alter von acht bis zehn Jahren. Seesaiblinge werden sogar bis zu 40 Jahre alt. Der See- und Bachsaibling sind zum Verwechseln ähnlich. Im Vergleich hat der Bachsaibling zum Seesaibling einen helleren gefleckten Rücken- und Schwanzflosse. Die Bauchseiten Flossen sind mit schwarzen Streifen ausgestattet.
Lebensraum
Saiblinge wurden 1884 von Nordamerika eingeführt. Heute findet man sie auf der fast ganzen Nordhalbkugel. Saiblinge werden auch in Deutschland gezüchtet.
Fangmethoden
Wildlebende Saiblinge werden hauptsächlich mit Stellnetzen gefangen.
Lebensweise
Saiblinge sind in Gewässern, die kalt, sauerstoffreich und sehr sauber sind zu Hause. In Gewässern mit wenig Sauerstoff oder Schmutz reagieren sie sehr empfindlich. Saiblinge laichen zwischen Oktober und März. Zu ihrer Anfangszeit schwimmen sie in Schwärmen, später entwickeln sie sich zu Einzelgängern.
Saison
Die meisten Saiblinge, die auf dem Markt sind, stammen aus der Aquakultur, das heißt, dass sie das ganze Jahr über angeboten werden.
Geschmack
Das Fleisch der Seesaiblinge ist lachsfarbig und fest mit einem leichten Eigengeschmack. Seesaibling haben feines, festes Fleisch, der Forellen ähnelt.
Zubereitung
Ein Saibling kann geräuchert werden, gebraten, gegrillt oder pochiert werden. Außerdem kann das Fleisch wie Graved Lachs zubereitet werden.
Tipp
Nennenswerte Mineralstoffe wie Phosphor, Eisen, B-Vitamine und A-Vitamine sind im Fleisch des Saiblings enthalten. Die Omega-3 Fettsäuren sind mit 3g im Fleisch enthalten. Omega-3-Fettsäure stärkt den Kreislauf und schützt das Herz, da es vor Gefäßverengung schützt und den Cholesterinspiegel senkt.