Kabeljau
Einen Kabeljau erkennt man seinen kräftigen Bartfaden am Unterkiefer. Kabeljaus werden bis zu 1.5 Meter lang und bis zu 40 kg schwer. Dabei können die einen Alter von maximal 25 Jahren erreichen. Seine Farbe variiert stark und hängt von seinem Lebensraum ab.
Lebensraum
Kabeljaus findet man im fast gesamten Nordatlantik, Europäischen Nordmeer, Labrador- und Barentssee.
Fangmethoden
Der Kabeljau gehört zu den Konsumfischen, das heißt, sie werden in großen Mengen gefangen, da diese in großer Menge in Verfügung stehen. Deshalb werden beim Kabeljau alle bekannten Fangmethoden angewendet. Wie z. B. Schleppnetze, Stellnetze oder Leinenfischerei. Kabeljau sind ebenfalls bei Sportangler beliebt, da sie sich leicht mit Wurfangeln fangen lassen. Die Hauptfangnationen sind: Norwegen, Island, Dänemark, Großbritannien, Russland, Kanada und USA.
Lebensweise
Zu seiner Anfangszeit wird der Fisch Dorsch genannt. Mit der Zeit, wenn der Dorsch laichreif wird, bekommt er denn Namen Kabeljau. Der Kabeljau bevorzugt eher wärmere Regionen zum Laichen und kältere Gewässern für die Nahrungssuche. Der Kabeljau ist ein schwarmbildender Fisch, es existieren stationäre und wandernde Formen. Der Fisch lebt in der Regel in einer Wassertiefe von 150-200 Meter, während die jungen Kabeljaus in einer Tiefe von 10-40 Metern vorkommen.
Saison
Die Saison des Kabeljaus ist eher in den kühleren Jahreszeiten, in dieser Zeit hat er ein besonderes ansprechendes fettes Fleisch.
Geschmack
Das Fleisch des Kabeljaus ist besonders mager und zart mit einer leicht salzigen Note.
Zubereitung
Wenn man über die Zubereitung des Kabeljaus denkt, dann denkt man an die klassischerweise pochieren, dabei wird er im heißen, aber nicht kochendem Wasser gegart. Dabei sollten die Gräten innen und außen nicht zu weich sein, damit der Kabeljau den weg zum Teller übersteht. Kabeljau eignet sich hervorragend zum Braten auf der Hautseite sowie zum Überbacken oder Dämpfen. Vorsicht! Beim Grillen kann er leicht zerfallen.
Tipp
Das Fleisch des Kabeljaus enthält wichtige Spurenelemente wie Selen, die das Immunsystem fördern oder das zahnschützende Fluor. Außerdem ist er ein Spitzenlieferant von Jod, dieses hilft dem Organismus sowie den Wachstumsprozessen.